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„Vergessene Orte“ – hier bin ich zu Hause! | „Zapomenutá místa“ - tady jsem doma!

Unter diesem Motto fand am Samstagnachmittag, 22. April, in Polevsko bei Nový Bor die Präsentation des deutsch-tschechisches Projekts „Vergessene Orte" statt.Mehr als 80 Interessierten kamen, um einen 30-minütigen Film zu sehen, der von den Teilnehmern des Workshops im Herbst letzten Jahres gedreht wurde. Darin wurden auf originelle Weise die Erinnerungen dreier Zeitzeuginnen an die Zeit (nicht nur) gegen dem Ende des Zweiten Weltkriegs festgehalten.Das deutsch-tschechisches Programm wurde mit e...

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Das Ende des Zweiten Weltkrieges im Dreiländereck | Konec 2. světové války v Trojzemí

DEUTSCH-TSCHECHISCHE RADTOUR | ČESKO-NĚMECKÁ CYKLOJÍZDA (?? pod německým textem) Anlässlich des 78. Jahrestages der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht, laden wir zu einer historisch geführten Radtour durch das Dreiländereck ein. In Begleitung von Historikern erkunden wir diesseits und jenseits der Grenze Orte aus dieser Zeit. Im Rahmen der Fahrt machen wir am Dreiländereck-Punkt eine Pause, um mit euch ins Gespräch zu kommen, was der 8. Mai 1945 aus dt. und cz. Perspektive bede...

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29. März 1933 in Görlitz

Einer der schönsten Plätze in der Stadt Görlitz ist der Postplatz. Er ist einer dieser ganz besonderen Orte in Görlitz, an dem man auf einen Blick fünf verschiedene Epochen der Architektur sehen kann. Erstaunlicherweise hat sich dieser Blick in den letzten 100 Jahren kaum verändert. In den letzten drei Jahren, in denen ich daran gearbeitet habe, die ehemaligen jüdischen Einwohner*innen von Görlitz und ihre Familien wieder mit der Stadt zu verbinden, habe ich erfahren, dass dieser Platz für einig...

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26. März 1933: Einrichtung des "Schutzhaftlagers" Hainewalde im von Kyawschen Schloß

Die Zittauer Nachrichten und Anzeiger berichten: „Hainewalde. Das ehemals von Kyawsche Schloß wurde am Sonntagvormittag [26.3.] von einer Wache des Sturmbannes III/102 besetzt und wird als Lager für die in Schutzhaft genommenen politischen Gefangenen Verwendung finden. Auf dem Schloß wurde die Hakenkreuzfahne gehißt."Unmittelbar nach der Machtergreifung installierten die Nazis ihr verbrecherisches System und schalteten politische Gegner aus. In nahezu jeder Stadt und jeder größeren Gemeinde wurd...

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Verschoben: UNSTERBLICHKEIT DER STERNE

Verb(r)annte Bücher, „verfemte" Komponisten, unsterbliche Biografien. Ein literarisch-musikalischer Abend im Gedenken an die Opfer der deutschlandweiten Bücherverbrennung 1933. Gegen das Vergessen! Die Bücherverbrennung im Frühjahr 1933, die Zerstörung des literarischen und aufklärerischen Geistes, die Vernichtung des modernen geistigen Europas und der Aufbau diffiziler Feindbilder war der lodernde Auftakt der folgenden Barbarei. Der Aufklärung verpflichtete Literatur wurde tonnenweise ins Feuer...

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Verbrannte und verbotene Bücher: Zittaus öffentliche Bibliotheken im Nationalsozialismus

Vorgeschichte 30. Januar bis 5. März 1933 Die Herrschaft der Nationalsozialisten begann am 30. Januar 1933 mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler durch den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Nur zwei Tage später löste Hitler den Reichstag auf und ordnete Neuwahlen für den 5. März an. Dies erfolgte in Absprache mit dem Reichspräsidenten und den Mitgliedern der Regierung, um die Ernennung Hitlers und die Neubildung einer Regierung durch eine demokratische Wahl legitimieren zu lassen...

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UNSICHTBARE SYNAGOGEN | NEVIDITELNÉ SYNAGOGY

Fotografien von Štěpán Bartoš Am Donnerstag, den 26. Januar, fand in der Kulturkneipe Jolesch in Zittau die Vernissage der Fotografien "Unsichtbare Synagoge" statt. Die Ausstellung präsentiert fast 20 originale, mechanisch bearbeitete Fotografien des ostböhmischen Fotografen Štěpán Bartos, der Orte in der Tschechischen Republik vorstellt, an denen früher jüdische Synagogen standen. An der Eröffnung nahm nicht nur der Künstler selbst teil, er wurde auch durch einen thematischen Vortrag über die j...

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28.3. - "Nieder mit Hitler" - eine Live-Comic-Lesung

Wir laden recht herzlich zu einer ganz besonderen Veranstaltung ins Kronenkino Zittau ein. Dienstag, 28. März um 19.30Uhr (Eintritt kostenfrei). Zum Inhalt: Plötzlich fällt Karl alles wieder ein. Der Sommer 1943. Der Frust über die deutsche Niederlage bei Stalingrad. Und die todesmutige Idee, Hitler zu stürzen. Karl und seine Schulfreunde verteilen Flugblätter gegen die Nazis, werden von der Gestapo verhaftet und eingesperrt. Mit Glückentgehen sie der Todesstrafe. Das alles ist fast 20 Jahre her...

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Dokumentation: Redebeitrag zum Protest gegen die Mahnwache am 2. Februar 2023

Anlässlich des Jahrestages der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht bei Stalingrad vor achtzig Jahren rief der Zittauer Ableger von PEGIDA am 2. Februar 2023 zu einer Mahnwache vor dem Gerhart-Hauptmann-Theater auf. Der Anmelder der Mahnwache Thomas Walde bewarb seine Veranstaltung unter anderem am Montag, den 30. Januar 2023 im Programm der Kundgebung des Bürgerbündnisses Grüner Ring auf dem Zittauer Marktplatz. Walde meint(e), mit der Erinnerung an die Katastrophe von Stalingrad gegen die mili...

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30. Januar 1933: „Machtergreifung“ oder die Bedingungen der Möglichkeit der nationalsozialistischen Diktatur

Machtübergabe Ende Januar 1933 geht alles plötzlich ganz schnell. Die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) entzog am 26. Januar dem maßgeblich von ihnen gestützten amtierenden Reichskanzler Kurt von Schleicher das Vertrauen. Dieser wandte sich daraufhin an den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Von Schleicher wollte den widerspenstigen Reichstag auflösen, jedoch ohne Neuwahlen anzusetzen und mit weitreichenden Vollmachten das Deutsche Reich regieren. Das wäre einem Staatstreich gleichgekommen...

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Fachstelle für historisch-politische Bildung